Historische Mauern, die in die Zukunft weisen

Die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg

Text: CIS - 02.07.2023

Rubrik: Design

Credit: Miriam Raneburger

Ein Schloss wird zum Schauplatz für zukunftstragende Ideen. Die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg in Kooperation mit der CIS zeigen, wie viel wir aus der Symbiose zwischen klassischer Wirtschaft und Design gewinnen können.

Die wunderschönen alten Gemäuer des Schloss Hollenegg verbinden den künstlerischen Zeitgeist von damals mit dem baulichen Handwerk. Sie sind ein Sinnbild für die Zusammenarbeit zwischen ganz unterschiedlichen Branchen. Damit sind ist der edle Bau der perfekte Austragungsort für die Österreichischen Designgespräche. Dort steht nämlich auch eine erfolgsversprechende Symbiose im Mittelpunkt: jene aus klassischer Wirtschaft und Design. Inmitten des Schlosses im südsteirischen Schilcherland dreht sich für zwei Tage alles um Erfolgsgeschichten aus der Praxis. Speaker:innen aus den Design- und Wirtschaftskooperationen stellen ihre Innovationen vor und zeigen, wie beide Seiten von der Partnerschaft profitieren.

Schloss Hollenegg (Credit: Leonhard Hilzensauer)

Kaffee, Sessel und Rihanna

Schnell kommt bei den Gesprächen auch heraus, dass die Kooperationen innovative Lösungen für Zukunftsfragen bringen. Das modulare Wohnsystem „Kiubo“ erfüllt etwa in 25-Quadratmeter-Schritten von Büroraum bis Familienhaus jeden Wunsch. Um die perfekte Mischung dreht sich alles bei Industriedesigner Florian Seidl und Valerio Vaccarono, Engineering Manager des Kaffee-Spezialisten Lavazza. Sie kombinieren Form, Funktion und Usability bei neuen Lavazza-Produkten. Designer Thomas Feichtner entwickelte gemeinsam mit bene den „Studio Chair“, der sich an jede Umgebung anpasst. Zu jedem Sessel gehört meistens ein Tisch und so serviert auch „Tisch zwölf“, eine Initiative des Biohotel Schwanen im Bregenzerwald und der Plattform V, passend dazu das Essen der Zukunft: gesund, regional und nachhaltig. Dass mit den Partnerschaften nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern kleine Gemeinsamkeiten mit Popstars entstehen können beweist die Beachwear-Kollektion „Sol e Mar“, die Badefrottee modisch neuentdeckt. Vossen, der Traditionsbetrieb für hochwertiges Kuschel-Frottee, hat dank dieser Kooperation mit der Brillen-Edelmarke Andy Wolf nun auch Verbindungen zu Rihanna. Der Popstar trug Andy Wolf bei den Filmfestspielen in Cannes.

Credit: Miriam Raneburger

Pfad in die Zukunft

Diese Best-Practice-Beispiele beweisen, dass beide Seiten von dieser Partnerschaft profitieren und das Zusammenspielen von Wirtschaft und Design immer mehr an Bedeutung gewinnt. Im Schloss Hollenegg entsteht also der Pfad in eine vielversprechende Zukunft voller Visionen und Innovationen – und das inmitten der historischen Renaissance-Gemäuer.