Bis einer weint-Tour von BIBIZA
Kritik: Pop, Poesie und Party mit BIBIZA im Orpheum Graz
Text: Lydia Bißmann - 28.02.2025
Franz Bibiza und seine Pop-Kombo BIBIZA (Enzo Gaier an der Gitarre, Moritz Meixner an den Drums, Markus Windisch am Bass und Xaver Nahler an den Keys/Synths) gastieren im Rahmen ihrer 'Bis einer weint'-Tournee im randvoll gefüllten Grazer Orpheum – und brachten dabei vor allem eines mit: angewandten Mut zum Commitment und jede Menge gute Laune.
„Tanzen“ ist einer der Superhits der Band, die letztes Jahr fünfmal für den Amadeus Award nominiert wurde. Als eines der ersten Lieder gespielt, gilt der Hit aus dem neuen Album Bis einer weint, in dem es um Discograpscher geht, gleich auch als Benimmregel für die Show. Der Song, wohl der bekannteste der Neo-Austropop-Band, fasst ihre Attitüde bestens zusammen: Man kann cool sein, rappen, astreinen zeitgenössischen (Pop) performen – ohne toxische Männlichkeit, Sexismus und „Owizahrerei”. Leicht und luftig, mit ganz viel Körpereinsatz und Herzenswärme, feiern die jungen Musiker von BIBIZA das Leben, die Musik und vor allem das Publikum.
Songs wie „Salamander & Chamäleon“, „Discoschnupfen“ oder „Luxusparese” gehen ins Ohr wie die prägnanten Wanda-Songs, zwingen die Beine zum Mitzuckeln und versprühen einfach viel gute Laune mit Anspruch. Man kann eben auch an den Klimawandel und Hochwasser denken – und trotzdem zu „DONAU” schunkeln, in dem es heißt:
„All die Gassen überschwemmt
Die Donauwalze ist versenkt
Wo kommt das ganze Wasser her?
Österreich, liegt jetzt am Meer.“

BIBIZA im Orpheum Graz (Credit: Luke Goodlife)
Liebeserklärung an den Großstadtdschungel

Credit: Luke Goodlife

Singer-Songwriterin Eli Preiss (Credit: Luke Goodlife)

Credit: Luke Goodlife

Credit: Luke Goodlife

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