Neue Bücher von Gustav Ernst und Gertrude Maria Grossegger im Literaturhaus Graz

Ulrich folgt der Einladung eines alten Schulfreundes und schlittert in ein pompöses Fest, das sich als routinierter Exzess höchster Kreise erweist. Das Porträt einer Gesellschaft, in der die Jagd nach Glück auf Kosten anderer nur noch zur leeren Abstumpfung und hohlem Exzess führt. Gustav Ernst, geboren 1944, lebt als freier Autor in Wien. Gemeinsam mit Karin Fleischanderl Herausgabe der Zeitschrift kolik und Leitung der Leondinger Literaturakademie. Zuletzt: Die Glückseligen (Sonderzahl 2024). Trotz Erfolgs im Beruf wird ein Mann wegen seiner Angstattacken aus dem Alltag katapultiert. Er geht in die Fremde, wo sanfte Weite und mächtige Bäume, uralte Steineichen und vor allem der Klang schwingender Pinien beruhigend auf ihn wirken. Wie Pinien steht für einen Menschen mit Sehnsucht nach Weite und Halt. Gertrude Grossegger, geboren 1957, lebt als freie Autorin in der Südoststeiermark. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Theater- und Hörstücke. Zuletzt: Wie Pinien. Roman (Drava 2024).