Neue Bücher von Jürgen Pettinger und Robert Prosser | Literaturhaus Graz

In einer nicht allzu fernen Zukunft hat eine rechtsnationale Partei die Macht übernommen. Ein drakonisches Remigrationsgesetz zwingt Menschen mit Migrationshintergrund zur Flucht und spaltet die Gesellschaft. Doch mutiger Widerstand formiert sich. Jürgen Pettinger, geboren 1976 in Linz, lebt als Autor und Journalist in Wien. Zuletzt: Autochthon (Kremayr & Scheriau 2025). Gerade noch in Beirut, kehrt der Mann, der hier erzählt, in das Bergdorf in Tirol zurück, aus dem er stammt. In Ruhe will er an seiner Reportage über die Kunstszene im Libanon arbeiten. Doch ein Sprayer, den er auf seiner Reise getroffen hat, ruft in ihm Erinnerungen wach, die bis in seine Kindheit zurückreichen. Robert Prosser, Autor und Performancekünstler. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Reinhard-Priessnitz-Preis 2014, mit Phantome (2017 Ullstein Verlag) stand er auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Zuletzt: Das geplünderte Nest (Jung und Jung 2025).